Best Practice

Logistik


Unterwegs im Dienst des Kunden:

Partnerschaft zwischen Rö-Trans Spedition und ZINQ jährt sich zum zwanzigsten Mal

Der Morgen dämmert bereits als Uwe Rösen, Inhaber der Rö-Trans Spedition, das eingezäunte Gelände in Bochum (NRW) betritt und mit glänzendem Zündschlüssel seinen LKW startet. Mehrere hundert Kilometer liegen vor dem Sechzigjährigen und wie schon so oft in den vergangenen Jahren führt ihn auch die heutige Tour für seinen ältesten Kunden, den Oberflächenspezialisten ZINQ, bis in die Niederlande und zurück. 20 Jahre dauert sie bereits an, die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen ZINQ und dieser Spedition – das entspricht über 2 Millionen gefahrene Kilometer im Dienst von ZINQ und dessen Kunden. Routiniert lenkt Rösen den 40-Tonner durch die schmalen Straßen geradewegs zur Autobahn.

„Ich fahre über die ZINQ Standorte Castrop-Rauxel und Gelsenkirchen, werde dort eine Vielzahl an verzinkten Materialien laden und dann bei verschiedenen Kunden von ZINQ einen Stopp einlegen, um schwarzes, also unverzinktes Material dazu zuladen oder die korrosionsgeschützten Bauteile termingenau abzugeben.“ Für Rösen sind seine Touren bis heute ein Erlebnis, kein Tag wie der andere – und auch nach mehr als 40 Jahren unterwegs auf den Straßen und in Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen und Mitarbeitern in den vielen großen und kleinen Unternehmen, mit denen der gebürtige Bochumer zu tun hat, das hier sei genau sein Ding.

Trailer mit bewährten feuerverzinkten Komponenten

Tatsächlich konzentriert sich sein Unternehmen auf Transporte und Spedition im Güternahverkehr, davor hat er bereits lange Zeit Beton für seinen damaligen Arbeitgeber chauffiert. Die Auflieger der LKW, mit denen Rö-Trans derzeit die Kunden bedient, sind feuerverzinkt – und das aus gutem Grund wie Uwe Rösen anmerkt: „Die verzinkten Trailerkomponenten sind so bestens vor Regen, Schnee, Tausalzen oder Steinschlägen geschützt. Der Korrosionsschutz ist äußerst robust und die Trailer somit sehr langlebig und wertbeständig.“

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Familienunternehmen Rö-Trans Spedition

Bis heute habe er trotz Hunderttausenden von Kilometern auf der Straße nur vier Mal in seinem LKW übernachten müssen, wobei er verschmitzt lächelt als ergänzt, er habe dann immer kaum ein Auge zu bekommen – zu dominierend die Außengeräusche auf den Rasthöfen. Sowohl seine beiden Söhne Marcel und Roman als auch seine Frau sind mit im Geschäft, ein richtiger Familienbetrieb also. Drei Sattelzüge stehen zur Verfügung und für seine Auftraggeber macht Familie Rösen vieles möglich. Um die Lenkzeiten einzuhalten und trotzdem kurzfristige Terminwünsche erfüllen zu können, kommt es auch vor, dass das Ehepaar Rösen dann gemeinsam in der Kabine sitzt und sich beim Fahren abwechselt. So geschehen auch bei einem Trip nach England. „Um unsere Fähre wie geplant zu schaffen, standen wir etwas unter Zeitdruck und das Entladen schien sich in die Länge zu ziehen. Ich habe mir also etwas die Beine vertreten und kam mit einem Lagermitarbeiter ins Gespräch. Als der hörte, dass wir aus Deutschland sind und in der Gegend des Fußballvereins Schalke 04 zu Hause, ging plötzlich alles ganz schnell. Zum Abschied winkte uns der Fußballfan entzückt hinterher – das ist nur eins von vielen hundert denkwürdigen Erlebnissen, die man im Laufe der Zeit dann sammelt.“

Gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Einsammeln, entladen, beladen und zurück geht es nach vielen kurzen Gesprächen für Uwe Rösen wieder Richtung Heimat. ZINQ das sei für ihn gleichbedeutend mit guter, lösungsorientierter Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Mit vielen der ZINQ Kunden spricht Rösen mittlerweile auch direkt die Termine ab. „Die wahre Größe einer Spedition offenbart sich nicht nur in ihrer Zuverlässigkeit und Flexibilität", so Dirk Biegel, Werkleiter am ZINQ-Standort Essen. „In diesem Familienbetrieb wird auch Menschlichkeit und Herzlichkeit großgeschrieben und wir schätzen diese vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Speditions-Partner Rö-Trans sehr." Wieder am Ausgangsort, parkt Rösen offensichtlich zufrieden und gutgelaunt seinen LKW auf dem eingezäunten Gelände in Bochum. Wen wundert es da, dass er auch nach so vielen Jahrzehnten im Beruf noch lange nicht ans Aufhören denkt.

Uwe Rösen vor seinem 40-Tonner
© Uwe Rösen: Uwe Rösen vor seinem 40-Tonner
Beladener LKW
© Uwe Rösen: Beladender Trailer mit stückverzinkten und pulverbeschichteten Zaunelementen.