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Projekt
Die 1876 errichtete Schaubühne Lindenfels präsentiert auf dem flachen Dach ihrer Eingangsseite zwei auf Podesten ruhende und luftig durchbrochene Stahlkugeln. Die aus Dreiecken gebildeten Körper spielen auf den Gründerzeitaufbau der alten Gesellschaftshallen an und verweisen dabei auf nicht weniger als ein Gebäude der Wiener Sezession mit seiner goldfarbenen Kugel. Ein weltberühmtes Vorbild, dessen Umsetzung auf dem Dach der Leipziger Schaubühne über die Jahrzehnte viel von seiner ursprünglichen Strahlkraft verloren hatte und deshalb restauriert und u. a. mit duroZINQ veredelt werden sollte. Die Besonderheit: Die Stahlkugeln haben im zusammengebauten Zustand einen Durchmesser von rund zweieinhalb Metern.
Umsetzung
Die Kunst-Kugeln wurden in zwei Halbschalen aufgetrennt und dank sorgfältiger Planung des gesamten Bearbeitungsprozesses innerhalb kürzester Zeit bearbeitet. Nach der Veredelung mit duroZINQ sorgte das Leipziger Team für die ebene Lagerung der frisch verzinkten Halbkugeln, damit der empfindliche Hohlkörper im Liegen nicht deformiert wurde und abschließend mit Farbe beschichtet werden konnte. Und da sich die dünnwandigen Stahl-Antiquitäten trotz der rund 450 Grad Celsius heißen Zinkschmelze nicht einen Millimeter verzogen, passte auch im bearbeiteten Zustand alles perfekt zusammen - Restaurierung war somit geglückt.
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Projektleiter Norman König
„Die Firma Lorenz hat die beiden Kugeln dann demontiert und vorbehandelt. Die eigentliche Feuerverzinkung hat dann unser Oberflächenzentrum durchgeführt."
Auftraggeber:
Schaubühne Lindenfels (Leipzig)
Verzinkung:
Oberflächenzentrum Leipzig GmbH
Telefon: +49 34292 609-0
E-Mail: leipzig@ zinq.com