20.02.2025

News

Digitaler Produktpass: ZINQ ist Teil des EU-Projekts ENCIRCLE

Digitale Produktpässe sind essenziell für die zirkuläre Trans­­formation.

ZINQ hat dies frühzeitig erkannt und deshalb digitale Produktpässe (DPP) zu einem der acht Handlungsfelder des zirkulären Geschäftsmodells Planet ZINQ gemacht. Gemeinsam mit starken Partnern arbeitet ZINQ bereits daran, digitale zirkuläre Produktpässe zu entwickeln und in die Umsetzung zu bringen. Darüber hinaus engagiert sich ZINQ in Projekten wie u. a. CEWI von der Stiftung KlimaWirtschaft, in dessen Rahmen ein Whitepaper mit Handlungsempfehlungen für die Umsetzung Digitaler Produktpässe erarbeitet wurde.

Whitepaper
DIGITALER ­PRODUKT­PASS ­­FÜR KLIMA- UND ­­­RESSOURCENSCHUTZ


Jetzt ist ZINQ einer von 15 Partnern im EU-finanzierten Projekt “Enabling Circular Value Chains via Production Digitization and Human Empowerment” (ENCIRCLE). Ziel des Projektes ist es, traditionelle Produktionsmethoden in nachhaltigere, zirkuläre Modelle zu überführen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf digitalen Produktpässen. „Das Projekt ENCIRCLE zielt darauf ab, die Circular Economy durch digitalisierte Datenerfassung und -verarbeitung zu fördern“, erklärt Thomas Pinger, Leiter Forschung und Entwicklung bei der ZINQ Technologie GmbH, dem Technologieentwickler der ZINQ Gruppe. „Digitale Produktpässe sind essenziell für eine Circular Economy, weshalb sie mittlerweile in europäischen wie auch nationalen Regelungen, wie beispielsweise in der jüngst verabschiedeten Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS), eingebunden sind. Bei der Erhebung und Weitergabe der produktbezogenen Daten vom Design über die Fertigung zum Erst- bzw. Weiter-Nutzer bis schließlich hin zum Recycling müssen dabei auch die zirkulären Eigenschaften von Produkten berücksichtigt werden. Daher sprechen wir bei ZINQ auch vom digitalen zirkulären Produktpass (DCPP).“

Im Projekt ENCIRCLE erarbeitet ZINQ als eine von drei Pilot Sites Grundlagen für Digitale Produktpässe anhand konkreter Anwendungsbeispiele und bringt dabei die Erfahrungen aus der prototypischen Entwicklung eines DCPP ein. 

 

Schwerpunkte und Herangehensweise ENCIRCLE

Das ENCIRCLE-Projekt setzt sich aus einem Konsortium aus 15 Partnern zusammen – darunter führende Forschungseinrichtungen, Branchenführer und spezialisierte KMUs.
ENCIRCLE zielt darauf ab:

  1. Zirkuläre Geschäftsmodelle zu fördern, die das Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung abkoppeln.
  2. Ökodesign-Praktiken zu verbessern, um die Umweltauswirkungen von Produkten zu reduzieren.
  3. Das Umweltbewusstsein von Akteuren entlang der Wertschöpfungskette durch Gamification und Schulungsinstrumente zu steigern.
  4. Nachhaltige Produktion und nachhaltigen Konsum durch digitale Produktpässe (DPP) und digitale Marktplätze zu ermöglichen.
  5. Die globale Zusammenarbeit zu fördern, um einer Marktfragmentierung entgegenzuwirken und einheitliche Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeit zu schaffen.


In Übereinstimmung mit den EU-Richtlinien für nachhaltige Produktion legt ENCIRCLE den Fokus auf eine strategische Herangehensweise an Zirkularität in jeder Phase des Produktlebenszyklus:

  1. KI-gestützte Steuerungskreisläufe für nachhaltige Fertigung
  2. Ein Rahmenwerk für Zirkularität und Lebenszyklusanalyse (LCA)
  3. Produktionsvirtualisierung für eine fehlerfreie Fertigung bereits im ersten Anlauf
  4. Entscheidungsunterstützungssysteme mit Mensch-in-der-Schleife-Ansatz (HITL)
  5. Gamification zur Förderung zirkulärer Wertschöpfungsketten
  6. Einführung eines digitalen Produktpasses (DPP)


Mit der Vision eines nachhaltigen Konsums und einer verantwortungsvollen Produktion werden Unternehmen unter anderem dazu ermutigt, zirkuläre CRM-Systeme zu übernehmen. Verbraucher erhalten digitale Werkzeuge, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Durch die Berücksichtigung rechtlicher und ethischer Aspekte soll ein Modell geschaffen werden, das den Umweltanforderungen unserer Zeit gerecht wird.

Encircle wird finanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäischen Kommission wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.