30.11.2016
Voigt & Schweitzer (ZINQ) bereits zum zweiten Mal auf dem Siegertreppchen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.
Gemeinsam mit dem Weltkonzern Procter & Gamble sowie der Fliegl Fahrzeugbau GmbH war der Gelsenkirchener Oberflächenspezialist Voigt & Schweitzer auch bei der diesjährigen Vergabe des deutschen Nachhaltigkeitspreises für den Sonderpreis Ressourceneffizienz im Düsseldorf nominiert.
Letztlich zog der begehrte Preis knapp an den Gelsenkirchener Feuerverzinkern vorbei. Für den geschäftsführenden Gesellschafter Lars Baumgürtel jedoch kein Ärgernis:
"Es ist eine besondere Auszeichnung, zwei Jahre hintereinander im Bereich Ressourceneffizienz nominiert zu sein. Dafür mussten wir unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten weiterentwickeln und freuen uns daher sehr, dass man in der Jury erneut entschied: ZINQ ist wieder unter den Top 3."
In diesem Jahr haben sich die Gelsenkirchener stärker auf die zirkuläre Wertschöpfungskette - und damit am Cradle to Cradle®-Konzept - konzentriert. Dabei geht es um nachhaltiges Wirtschaften in Kreisläufen. Das alles mag abstrakt klingen, und doch wirken sich die ausgezeichneten Bemühungen der Feuerverzinker aus, indem immer weniger Energie und Rohstoffe im Produktionsprozess verbraucht werden. Letztlich geht es also darum, so viel zu sparen wie es technisch heute überhaupt möglich ist und zugleich darauf zu achten im Idealfall erst gar keine Verbräuche aufkommen zu lassen, sondern zirkulär zu agieren. Ein Ansatz, der prinzipiell endloses Wachstumspotential schafft.
Und: Voigt & Schweitzer ist nach wie vor das einzige metallverarbeitende Unternehmen deutschlandweit, dass überhaupt nominiert wurde. Damit sind die Gelsenkirchener nicht nur im Bereich Feuerverzinkung einzigartig. "Nominiert zu sein, ist auch 2016 ein Beleg dafür, dass wir auf einem richtigen Weg sind, den wir auch weiter gehen", ergänzt Baumgürtel.
Der deutsche Nachhaltigkeitspreis wurde am 25.11.2016 bereits zum neunten Mal vergeben und ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Schirmherrin dieses Preises ist auch 2016 wieder Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Mit über 800 Bewerbern und 1.200 Gästen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Eine Größe, die sich auch im Rahmenprogramm zeigt. Zwischen Stars und Sternchen aus Wirtschaft, Politik, Sport und Showbiz trafen sich an diesem Abend im Maritim Hotel zahlreiche Prominente. Sei es für eine Laudatio, oder auch um selbst ausgezeichnet zu werden.
Und so wurde neben Unternehmen und Städten auch der angereiste amerikanische Schauspieler Nicolas Cage für sein herausragendes humanitäres Engagement geehrt.
Immerhin besuchte Cage für die Vereinten Nationen verschiedene Krisengebiete, um auf den weltweiten Kampf gegen den illegalen Drogenhandel und internationale Verbrechen aufmerksam zu machen. Die Hip-Hop-Gruppe Die Fantastischen Vier erhielten an diesem Abend den Ehrenpreis für ihr ökologisches und soziales Engagement.
Und nicht zuletzt wurde auch dem Premierminister von Bhutan, Tshering Tobgay ein Ehrenpreis überreicht, für seine vorbildliche ökologische, soziale und politische Nachhaltigkeitspolitik.
Musikalisch wurde der Abend vom Jazz-Virtuosen Jamie Cullum und natürlich den soeben ausgezeichneten Fantastischen Vier begleitet.