17.03.2015
Seit 2015 ist ZINQ® Voigt & Schweitzer Mitglied der Initiative Zink. Als Zusammenschluss eines Expertennetzes aus Herstellern von Zinklegierungen und Zinkverbindungen sowie Verarbeitern von Zink und Zinkrecyclern unter dem Dach der WirtschaftsVereinigung Metalle, ist die Initiative Zink seit mehr als 15 Jahren der Ansprechpartner für Behörden, Anwender und Presse in allen Fragen rund um Zink.
In enger Kooperation mit nationalen und internationalen Zinkverbänden, ist es die Aufgabe der Initiative, den Werkstoff Zink, seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Eigenschaften sowie seine Bedeutung für den Menschen durch ihre Öffentlichkeitsarbeit bekannter zu machen. Zudem bietet die Initiative Zink den Unternehmen der Zinkindustrie eine Plattform für den Austausch zu aktuellen Themen.
Ein kooperativer Ansatz, den ZINQ zukünftig gerne unterstützt. Denn der Grundsatz, gemeinsam schneller weiterzukommen, mehr zu erreichen hat bei der Gelsenkirchener Feuerverzinkungsgruppe genauso Tradition wie Engagement. Letzteres ist dabei kein Selbstzweck, sondern mit Inhalten und Aufgaben verbunden, die das Unternehmen zu einhundert Prozent vertritt: Bei ZINQ stehen besondere Herausforderungen im Bereich Innovation und Nachhaltigkeit stets im Zusammenhang mit kooperativem Engagement.
Vor diesem Hintergrund sieht auch Lars Baumgürtel, geschäftsführender Gesellschafter der Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG und Gründer von ZINQ, die Mitgliedschaft in der Initiative Zink als weiteren logischen Schritt:
„ZINQ steht nicht nur für optimalen Korrosionsschutz durch Stückverzinken von Stahl, sondern auch für Innovation und Nachhaltigkeit in Produktion und Prozess. Im Rahmen unserer Initiative Planet ZINQ® entwickeln wir neue, ressourceneffiziente Oberflächen mit weniger Zinkeinsatz bei gleicher Schutzwirkung und optimieren unsere Verfahren nach dem zertifizierten Cradle to Cradle®-Standard, um das Recyclingpotential unserer Produkte zu nutzen und Abfall zu vermeiden.“
Im Rahmen von Planet ZINQ® setzt das Unternehmen dabei nicht nur auf permanente Prozessoptimierung und -kontrollen, die eine gleichbleibend hohe Qualität von Produkt und Abläufen gewährleisten, sondern treibt mit dem Dünnschichtverzinkungsverfahren microZINQ®, Träger des Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis, sein innovatives Potential voran. Neben der Ressourceneffizienz liegt ein weiterer Innovationsschwerpunkt auf Ressourceneffektivität: duroZINQ® ist die erste nach Cradle to Cradle®-Standards zertifizierte Oberfläche.
Und auch in Sachen Ausbildung ist ZINQ innovativ. Um sich personell gut für die Zukunft aufzustellen, gewinnt das Unternehmen Auszubildende über soziale Netzwerke, einen Azubi-Blog und Empfehlungen der Mitarbeiter. Ein Konzept mit Erfolg – allein im vergangenen Jahr haben sich über 300 Kandidaten um sieben Ausbildungsplätze im kaufmännischen Bereich beworben. Zudem hat ZINQ 2001 zusammen mit dem Ministerium für Wirtschaft und Technologie sowie den zuständigen Fachverbänden ein bundesweit zuvor nicht existenter Lehrberuf geschaffen: den Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik mit Schwerpunkt Feuerverzinken. Seitdem haben mehr als 100 Fachleute diese Ausbildung absolviert. Und viele von ihnen arbeiten noch immer in den Werken von Voigt & Schweitzer – manche als Betriebsleiter. Für seine Ausbildungsinitiative „Mach dein ZINQ“ wurde ZINQ sogar als bester industrieller Ausbildungsbetrieb Deutschlands mit dem Ausbildungs-Ass in Gold ausgezeichnet.
„Wir freuen uns, unsere Themen als Best Practice-Beispiele jetzt auch in der Initiative Zink einbringen zu können, um zu inspirieren und inspiriert zu werden, um die Möglichkeiten des Werkstoffes Zink im Bereich der Stückverzinkung zu nutzen“, sagt Lars Baumgürtel.
Denn ZINQ engagiere sich nicht nur innerhalb des Betriebs, sondern auch konsequent außerhalb. Vor allem die Wissensvermittlung an Politik und Gesellschaft sei dem Unternehmen dabei wichtig. Neben Mitgliedschaften in verschiedenen Organisationen und Initiativen wie Metalle pro Klima oder der Initiative ZINKSTAHL® macht sich ZINQ aus diesem Grund ebenfalls für die Region stark, was 2014 mit dem Vestischen Unternehmenspreis gewürdigt wurde.