19.02.2015
Salve, Caesar! hieß es vor wenigen Wochen bei ZINQ in Bruchsal, als der Kunde mit 700 kg Schwarzmaterial an die Tür klopfte. Sein Auftrag: außergewöhnlich. Die Umsetzung: außerordentlich. Das Ende: äußerst zufriedenstellend. Doch der Reihe nach.
Ende 2014. Ein Mann sitzt in seinem Berliner Büro und macht sich Gedanken. Vor dem 100 Jahre alten, sanierten Fabrikgebäude, in dessen Mauern sein Unternehmen liegt, ist freier Raum. Der soll gefüllt werden. Toll wäre doch, wenn eine Statue hier die ganze Firmenphilosophie auf einen Blick ausdrücken würde: „Wer hart arbeitet, wird siegreich sein!“ Was liegt da näher, als den Vergleich zu den alten Römern heranzuziehen?
Gedacht, getan – der Auftrag zur Fertigung geht an die Kunstschmiede Dreher aus Baden-Baden. Aus fast einer Tonne Stahl werden hier ein Streitwagen mit Kutscher und zwei Pferden gefertigt, per Hand geschmiedet, getrieben, gewölbt und zusammengeheftet. Doch das ist nur der erste Teil des Auftrags. Denn auch ein perfekter Korrosionsschutz ist gefragt, steht die Skulptur doch ungeschützt vor Wind und Wetter im Freien. Frost, Nässe und Sonne würden ihr so sehr zusetzen, dass sie innerhalb weniger Jahre kaum mehr als „siegreicher“ Vergleich herangezogen werden könnte.
Die Lösung: eine Feuerverzinkung. Und auch Dreher setzt auf bewährte Qualität.
„Schon seit vielen Jahren sind wir Kunde bei ZINQ in Bruchsal und unsere Aufträge wurden stets zu unserer Zufriedenheit umgesetzt“, sagt der Metallbaumeister und Inhaber der Kunstschmiede, Michael Dreher.
Keine Frage also, dass die ZINQ-Experten auch dieses Mal die Veredelung des exklusiven Auftrags übernehmen durften. Eine Herausforderung, wie sich schnell zeigen sollte.
„Da unterschiedliche Materialsorten und -stärken, wie beispielsweise Blech, Vierkantstahl und Rohr, verwendet wurden, hatten wir es mit einem eventuellen Wärmeverzug verschiedenster Ausprägungen zu tun“, erklärt Michael Kaluza, Werkleiter bei ZINQ in Bruchsal. „Außerdem hat die ganze Skulptur viele feine Ornamente, deren Konturen auch nach der Verzinkung deutlich erkennbar sein sollten. Ein Zulaufen der Rosen wäre inakzeptabel – für uns und den Kunden.“
Um diese möglichen Schwachpunkte bereits im Vorfeld zu verhindern und die Gefahr von Fehlstellen zu verringern, setzte die gemeinsame Arbeit bereits in der Kunstschmiede Dreher an. Von der Planung, über die Beratung bis hin zur Verzinkung, Michael Kaluza stand dem Kunden zur Seite und sorgte so dafür, dass eine richtige Platzierung der Schweißpunkte einen Wärmeverzug verhindern konnte.
Nach zweieinhalb Monaten reiner Arbeitszeit und einem schützenden Tauchbad in duroZINQ® war der Einzelauftrag dann endlich fertig – und der Kunde höchst zufrieden:
„Die Beratung war top, die Abwicklung bestens und der Service wie immer auf den Punkt. So wie wir es von ZINQ kennen“, lobt Dreher den Feuerverzinkungsspezialisten.
Übrigens, nicht nur der optimale Arbeitsablauf erfreut den Kunden. Als europaweit erste und einzige Oberfläche ist duroZINQ® nach dem Cradle-to-Cradle®-Standard zertifiziert und somit in Produkt und Prozess vollständig recyclebar. So sind Ross und Römer nicht nur dauerhaft vor Korrosion geschützt, sondern zudem auch noch nachhaltig. Was wäre wohl, wenn schon Caesar diese Art der Langlebigkeit gekannt hätte.