14.05.2024

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ZINQ als Teil der Transformation in Gelsenkirchen

Foto: Arne Pöhnert

Nur mit vereinten Kräften kann die Transformation in Gelsenkirchen erfolgreich gestaltet werden: Unter dem Titel „Transformation in Gelsenkirchen" setzen die Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbunds Region Emscher-Lippe, der Handwerkskammer Münster, der IHK Nord Westfalen und der WiN Emscher-Lippe GmbH bei ZINQ ein gemeinsames Zeichen für die Transformation der Region. Dabei geht ZINQ mit gutem Beispiel voran.

Gemeinsam mit Unternehmen, deren Betriebsräten und Abgeordneten aus Land und Bund diskutierten die Vertreterinnen und Vertreter der vier Institutionen über die Herausforderungen und Chancen der Energiewende, der Kreislaufwirtschaft und des Klimaschutzes. Dabei wurde deutlich, dass den Fachkräften aus Handwerk und Industrie eine Schlüsselrolle zukommt.
Die Teilnehmenden forderten die Politik auf, schnellstmöglich die notwendigen Rahmenbedingungen für die Energiewende, für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und gegen den Fachkräftemangel zu schaffen. „Nur gemeinsam können wir die Transformation in Gelsenkirchen erfolgreich gestalten", so das Fazit der Veranstaltung. Dafür sei eine fortgesetzte und inhaltlich eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren erforderlich.

Lars Baumgürtel, Vizepräsident der IHK Nord Westfalen und geschäftsführender Gesellschafter von ZINQ, betonte: „Unsere Industrie zirkulär zu transformieren bedeutet, Produkte mit CO2-armer Energie herzustellen und alle in den Produkten eingesetzten Rohstoffe in geschlossenen Materialkreisläufen immer wieder zu verwenden.“
Die IHK Nord Westfalen macht im Vorfeld der Europawahl deutlich, dass es nicht um einzelne Lösungen oder Sektoren geht, sondern darum, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit möglichst viele Unternehmen ihren individuellen Transformationspfad innovativ gestalten können. Zu diesen Voraussetzungen gehört die sichere Versorgung mit Wind- oder Solarstrom und grünem Wasserstoff ebenso wie die Schaffung von Marktbedingungen, unter denen sich Produkte mit Kreislaufqualität im Wettbewerb durchsetzen können. „Es geht um faire Rahmenbedingungen für eine wettbewerbsfähige Nachhaltigkeit und zur Vermeidung von Knappheiten bei Rohstoffen und Energie. Wie zirkuläre Transformation, Innovationen, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit miteinander verbunden werden, zeigen wir in unserer Region mit dem Klimahafen Gelsenkirchen und dem Unternehmensnetzwerk Transform to Zero, mit dem Ziel kreislauffähige und damit klimaneutrale Produkte herzustellen“, so Baumgürtel.

Mark Rosendahl, Regionsgeschäftsführer der DGB-Region, ist mit den Ergebnissen des Treffens zufrieden: „Zusammen mit unseren Mitgliedsgewerkschaften, der IHK, HWK und WiN Emscher Lippe, sowie Stadt Gelsenkirchen und den Unternehmen haben wir eine Chance, die Region voranzubringen und erfolgreich zu sein. Der Austausch heute hat dazu beigetragen, den Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus Landtag und Bundestag aufzuzeigen, wie die Energiewende und Transformation schnellstmöglich umzusetzen ist“.

Thomas Harten, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der HWK Münster, erklärte: „Handwerkerinnen und Handwerker sind Innovationsförderer, Berater vor Ort, Problemlöser und sorgen schließlich für die fachgerechte Umsetzung und Wartung. Um die Energie- und Klimaschutzziele zu erreichen, müssen die Maßnahmen jedoch noch zügiger umgesetzt werden. Dies verlangt neben bundes- und landespolitischen Maßnahmen, vor allen Dingen auch Aktivitäten vor Ort in den Kommunen. Gelsenkirchen und Handwerk müssen dafür noch stärker zusammenarbeiten, um einen nachhaltigen Erfolg der Energiewende zu gewährleisten.“


Auch Dr. Babette Nieder, Geschäftsführerin der WiN Emscher-Lippe GmbH, sieht die Trans-formation als Chance für die Region: „Im betrieblichen Alltag entscheidet sich, ob die Trans-formation gelingt und die Ziele ‚zero emission, zero pollution und zero waste‘ den Unternehmen in Gelsenkirchen und in der Emscher-Lippe-Region eine wirtschaftliche Perspektive bieten und damit gute Arbeit und neue Wertschöpfungsketten verbunden sind.“

Foto: Arne Pöhnert