15.07.2024

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Verkehrsrückhaltesysteme: Sicherheit mit Umweltbewusstsein

Trotzt seit 15 Jahren den Witterungseinflüssen aus atmosphärischen wie auch verkehrsbedingten Belastungen: das mit microZINQ verzinkte Verkehrsrückhaltesystem auf einer 200 m langen Teststrecke in der Eifel, entlang der Bundesautobahn A 48.

Zur Absicherung des rollenden Verkehrs prägen bereits seit vielen Jahrzehnten Verkehrsrückhaltesysteme aus Stahl, bestehend aus Leitplanken, Pfosten und Hohlkastensystemen das Straßenbild in Deutschland. Eine klassische Stückverzinkung sorgt dabei als robuster Korrosionsschutz für die notwendige Dauerhaftigkeit der Komponenten. Auf einer 200 m langen Teststrecke in der Eifel, entlang der Bundesautobahn A 48, trotz zudem seit nunmehr 15 Jahren ein mit microZINQ verzinktes Verkehrsrückhaltesystem den Witterungseinflüssen aus atmosphärischen wie auch verkehrsbedingten Belastungen.

Zink und Stahl punkten mit ihrer Kreislauffähigkeit als zunehmend wichtiger werdender Aspekt der Nachhaltigkeit. Beide Metalle können problemlos getrennt und recycelt werden. Aber auch die Aufbereitung und Wiederverwendung von gebrauchten Teilen ist möglich durch Entzinken und Neuverzinken, wodurch die Ressourcen, die sonst für die Hersteller neuer Stahlkomponenten anfallen würden, eingespart werden. Wie das genau für Stahlschutzplanken funktioniert, lesen Sie hier.

Neben der Effektivität des Korrosionsschutzes ist im Bereich der Verkehrsrückhaltesysteme auch die Effizienz von Interesse. Hierzu testet ZINQ die für ihre Ressourceneffizienz ausgezeichnete Dünnschicht-Stückverzinkung microZINQ in einem Langzeitversuch: Im Jahr 2009 wurden entlang der Bundesautobahn A48 auf einer 200 m langen Teststrecke die Komponenten des Verkehrsrückhaltesystems statt mit einer klassischen duroZINQ Stückverzinkung mit der wesentlich dünneren Zink-Aluminium-Verzinkung microZINQ versehen. Die jüngste Prüfung zeigt, dass auch nach 15 Jahren die dünnen, ressourceneffizienten Korrosionsschutzschichten in vollem Umfang wirksam sind und keine Verschleißerscheinungen erkennen lassen. Bestätigt werden diese Ergebnisse im Rahmen des Forschungsvorhaben P918 „Nachweis der Gleichwertigkeit neuartiger Korrosionsschutzüberzüge für Stahlschutzplanken“, das zwischen 2011 und 2022 von der Forschungsvereinigung Stahlanwendung (FOSTA) durchgeführt wurde. Hierbei wurde microZINQ als eines von verschiedenen Korrosionsschutzsystemen von Verkehrsrückhaltesystemen aus Stahl geprüft, u. a. in realer Anwendung an zwei Autobahnstandorten (BAB 45 und BAB 61).

Insgesamt ist festzuhalten: Eine Oberflächenveredlung à la ZINQ kann nicht nur zu einer sicheren Umgebung beitragen, sondern leistet auch mit Blick auf ihre Langlebigkeit, ihre Korrosionsbeständigkeit und ihre Nachhaltigkeit einen positiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.