13.05.2024
Ende April versammelten sich im ZINQ Futurium im Klimahafen Gelsenkirchen 16 Start-ups aus aller Welt und Unternehmen aus der Emscher-Lippe-Region, um Konzepte zur Transformation der Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität zu diskutieren. Diese jungen Unternehmen sind die Finalisten der Start.up! Germany Tour 2024, einer Initiative der IHK Nord Westfalen in Kooperation mit weiteren IHKs.
Die Start.up! Germany Tour zielt darauf ab, regionale Unternehmen mit innovativen Start-ups aus den Bereichen Green Tech, Industrial Solutions und Life Science zu verbinden. Dabei sollen neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet und Kooperationen angebahnt werden. Begonnen hatte die Tour bereits Anfang März mit zehn Webinaren, in denen sich die Start-ups über den deutschen Markt informierten.
Dr. Thomas Pinger, verantwortlich für Forschung und Entwicklung bei ZINQ, hieß die Gäste willkommen und stellte das "Race to Triple Zero" vor. Dabei stehen drei Ziele im Mittelpunkt: Null Abfall, keine Umweltverschmutzung und Treibhausgasneutralität. Als Klimaschutzunternehmen ist ZINQ Pionier der zirkulären Transformation: Mit dem Einsatz kohlenstoff-freier Energieträger in der Produktion, der Entwicklung von Cradle-to-Cradle-zertifizierten Oberflächen, dem Schließen sämtlicher Stoffkreisläufe und der Wiederverwertung der Zinkoberflächen in zirkulärer Qualität will das Unternehmen gemeinsam mit allen Mitarbeitern Triple-Zero-klimaneutral werden. Dr. Pinger machte deutlich: „Je früher, pro-aktiver und effizienter wir uns auf den Weg zu einer zirkulären Wirtschaftsweise machen, desto besser sind unsere Unternehmen für die Zukunft aufgestellt.“
Im Rahmen des Treffens stellte Wolfgang Jung, Geschäftsführer des Wissenschaftsparks Gelsenkirchen, die Unternehmensinitiative Klimahafen Gelsenkirchen vor: Hier haben sich neben ZINQ 16 Unternehmen mit dem gemeinsamen Ziel der Klimaneutralität vernetzt. Eine Konzentration von nachhaltig agierenden Unternehmen also, die auch für Start-ups mit nachhaltigen Produkten und Geschäftsmodellen aus aller Welt interessant sein dürfte.
Die Veranstaltung bot neben Vorträgen und einer Betriebsbesichtigung bei ZINQ viel Raum, um bewährte und innovative Wege für eine nachhaltige Zukunft zu diskutieren und Kontakte zu knüpfen.