11.10.2022
Seit 2022 bringt der 2019 gegründete Thinktank IN4climate.NRW unter dem Dach von NRW.Energy4Climate Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um die klimaneutrale Transformation der energieintensiven Branchen voranzutreiben – seit neuestem ist auch ZINQ engagierter Partner. Innerhalb von IN4climate.NRW wird sich ZINQ in den Arbeitsgruppen Wasserstoff, Industrielle Prozesswärme, Circular Economy, Genehmigungsverfahren und Politische Rahmenbedingungen beteiligen.
„Wir engagieren uns bei IN4climate, um die zirkuläre sprich die energetische und die stoffliche Transformation der Industrie voranzutreiben“, erläutert Lars Baumgürtel, geschäftsführender Gesellschafter von ZINQ. „Wir vernetzen uns mit Know-how-Trägern zu Fachthemen wie der Dekarbonisierung durch Wasserstoff oder der Circular Economy, und spielen Impulse aus der Praxis der mittelständischen Prozesswärmeindustrie ein. Wir verpflichten uns gegenüber der Triple-Zero-Zielstellung des EU New Green Deals und wollen neben der CO2-Reduktion in vollständigen Kreisläufen wirtschaften und Umweltverschmutzung Einhalt gebieten.“
Bereits heute ist das zirkuläre Geschäftsmodell Planet ZINQ die praktische Umsetzung einer durchgängig zirkulären Wirtschaftsweise – dokumentiert mit digitalen, zirkulären Produktpässen. Grundlage von Planet ZINQ sind insgesamt 10 Handlungsfelder bzw. Teilprojekte einer integrierten Innovations- und Nachhaltigkeitsstrategie, die in unmittelbaren Bezug zur dreifachen Zielsetzung des EU Green Deals stehen: zero carbon (keine Netto-CO2-Emissionen), zero waste (kein Abfall) und zero pollution (keine Verschmutzung natürlicher Ressourcen).
An der Initiative beteiligen sich neben ZINQ verschiedene Unternehmen und Verbände aus den Bereichen Stahl und Metalle, Chemie, Zement, Glas, Papier und Baustoffe sowie Forschungseinrichtungen. Dabei entwickelt ein Innovationsteam gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Ideen und Maßnahmen für eine klimaneutrale Industrie. Begleitet wird der Prozess durch ein Strategy Board, das auf Vorstands- und Ministerebene angelegt ist. Das Kompetenzzentrum SCI4climate.NRW begleitet den Prozess wissenschaftlich und untersucht die Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten einer klimaneutralen Grundstoffindustrie.