06.06.2019

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ZINQ + Farbe

2. ZINQ Manufaktur® After-Work-Treffen in Essen

Mit etwas Verspätung, dafür sehr gut besucht, startete am 21. Mai die zweite Auflage des After-Work-Treffens am ZINQ-Standort Essen. Der Grund: Viele der angemeldeten Besucher steckten schlichtweg im obligatorischen Spätnachmittagsverkehr fest. Die Veranstaltung war noch vor Anmeldeschluss bereits ausgebucht gewesen – ein schöner Beleg, dass die ZINQ Manufaktur mit diesem Format losgelöst vom Tagesgeschäft den Nerv vieler Metallhandwerker trifft.

„Bei einem kleinen Imbiss - in gewohnt lockerer Atmosphäre - ergab sich schnell ein konstruktiver Dialog sowohl mit unseren (potentiellen) Kunden aus dem Metallhandwerk als auch mit Vertretern des Landesverbands NRW und nicht zuletzt der Presse“, erzählt Volker Hastler, Leiter der ZINQ Manufaktur, zufrieden. „Einige Besucher waren sogar das zweite Mal dabei, nachdem wir im Februar dieses Jahres mit der Veranstaltungsreihe begonnen hatten.“  Neben dem Blick auf relevante Normen und Richtlinien wird bei jedem Treffen ein Schwerpunktthema behandelt. Dieses Mal lag der Fokus auf feuerverzinkungsgerechtem Konstruieren und Fertigen – ein wichtiges Thema, lässt sich doch damit die Produktivität und die Qualität bei der Feuerverzinkung und ggf. der anschließenden Pulverbeschichtung von Bauteilen maßgeblich erhöhen. Im zwanglosen Rahmen stellte sich dann auch sehr schnell ein reger Austausch ein, bei dem insbesondere Fragen und Praxisbeispiele aus dem Publikum diskutiert wurden. Ein Teilnehmer berichtete beispielsweise von einer Pulverbeschichtung eines feuerverzinkten Bauteils, bei dem es zu Materialabplatzungen gekommen war. „Wie kann so etwas sein?“ wollte er wissen. Auf solche oder ähnliche Fragen gab neben Volker Hastler dann auch Michael Spaan, Betriebsleitung colorZINQ bei ZINQ in Castrop-Rauxel, die Antworten. So ist davon auszugehen, dass der Pulverbeschichter sich nicht mit feuerverzinkten Oberflächen auskannte und schlichtweg eine falsche Vorbereitung wählte. So wurde das bereits verzinkte Bauteil aggressiv gestrahlt (Sandstrahlen) und nicht durch „sweepen“ gereinigt. Die Empfehlung der ZINQ-Experten lautete daher: „Bei einem Duplex - System aus Zink plus Farbe möglichst die gesamte Leistung bei nur einem Anbieter applizieren.“ Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Systeme optimal aufeinander abgestimmt sind und der Kunde nur einen Ansprechpartner für die gesamte Leitung hat.

Im Anschluss an den zweistündigen Austausch, nahmen viele Besucher dann noch an einer Werksbesichtigung teil. Die nächste Auflage des ZINQ Manufaktur After-Work-Treffen bei ZINQ in Essen wird es voraussichtlich im Herbst diesen Jahres geben – der genaue Termin wird wie immer rechtzeitig bekannt gegeben.

©Coleman Verlag