28.11.2017
Leipzig – „Sie schaffen jeden Tag Werte für dieses Land. Wachsen und blühen Sie weiter“, betonte Dr. Fritz Jaeckel, Chef der sächsischen Staatskanzlei, bei seiner Ansprache das Engagement von Voigt & Schweitzer (ZINQ) in Leipzig.
Mit 220 geladenen Gästen zelebrierte das Oberflächenzentrum Leipzig, ein Tochterunternehmen von ZINQ, am vergangenen Freitag (24.11.2017) mit langjährigen Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern im historischen Spiegelzelt sein 20-jähriges Jubiläum. Die extravagante Dinnershow „Die Götter des Olymps“ beeindruckte die Gäste mit künstlerischen Akzenten und kulinarischen Köstlichkeiten.
20 Jahre – Auf das Jahr 1997 fällt der Startschuss für den Betrieb des Oberflächenzentrums Leipzig.
Dass es sich hierbei um eine geglückte Unternehmensgründung handelt, ließ sich im Vorfeld allerdings nur schwer prognostizieren. Mit dem Fall der Mauer startet für ZINQ der Zukauf von Ost-Verzinkereien in Schkeuditz, Frankfurt (Oder) und Dresden. Nachdem 1993 das ZINQ-Werk in Landsberg (Halle) errichtet wurde, besaß ZINQ mit den Werken in Landsberg (Halle) und Dresden nunmehr zwei Werke in einem Umkreis von unter 150 Kilometern zueinander. Macht dieser Umstand ein Werk in Leipzig überflüssig? Ist eine weitere Kapazität in einem sich sättigendem Markt zukunftsfähig? Ja, argumentierte Günter Peters, Mitgründer des Oberflächenzentrums Leipzig, und überzeugte den geschäftsführenden Gesellschafter von ZINQ, Lars Baumgürtel.
"Eigentlich war mein Plan, Günter Peters den weiteren Standort auszureden. Durch viele Gespräche im Vorfeld der Investition wuchs das Vertrauen, auch im Hinblick auf die vertrieblichen Möglichkeiten. Günter Peters hatte aus dem Stahlhandel kommend natürlich eine sehr tiefe Kenntnis des Marktes in der Region und ein exzellentes Netzwerk im Leipziger Umfeld.", berichtet Lars Baumgürtel.
So wurde 1996 zunächst mit dem Bau der Verzinkungsanlage begonnen.
Mit insgesamt 9 Standorten in Ostdeutschland ist ZINQ führender Anbieter von Stückverzinkungsdienstleistungen in der Region. Die Anzahl an Standorten in den Neuen Bundesländern hat einen historischen Hintergrund: Für den Unternehmensgründer Robert Voigt war die Wende ein hochemotionales Ereignis. Als gebürtiger Brandenburger verfolgte Voigt schon kurz nach der Wende die Devise „Zurück zu den Wurzeln“ und erwarb bereits im Jahr 1990 mit dem heutigen ZINQ-Standort in Frankfurt (Oder) das erste Ost-Werk von der Treuhand.
In der Spitze schützen heute 80 Mitarbeiter jährlich tonnenweise Stahl mit duroZINQ®-Stückverzinken vor Korrosion. Gestartet ist das Oberflächenzentrum einst mit 24 Mitarbeitern.
Viele davon halten ZINQ noch heute die Treue. Sie erlebten auch, wie das Angebot an Dienstleistungen und Oberflächen stetig ausgebaut wurde.
„Um sich ein Alleinstellungsmerkmal zu kreieren, folgte auf die Stückverzinkungsanlage noch eine Pulverbeschichtungsanlage: colorZINQ® (Zink+Farbe) ist bis heute ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal des Standortes, der logistisch ideal an der A14 vor Machern gelegen ist. Durch die Weiterentwicklung des Oberflächenzentrums und die Investitionen in Infrastruktur und Anlagentechnik in Millionenhöhe ganz nah an den Kundenanforderungen haben sich in den vergangenen 20 Jahren zahlreiche Vertrauenspartnerschaften entwickelt“, stellte Günter Peters heraus.
Als Abschluss einer rundum gelungenen Veranstaltung, konnte auch noch einem guten Zweck gedient werden: Guido Schäfer, Chefreporter der Leipziger Volkszeitung und Ex-Fußballprofi, stellte sein neues Buch vor. Die Erlöse, die aus dem Verkauf des Buches am gleichen Abend stammten, kommen in voller Höhe der Robert Voigt-Stiftung zugute.
Die Robert Voigt-Stiftung setzt sich seit 2000 für Bildung und Erziehung von Kinder und Jugendlichen aus sozial schwächeren Verhältnissen ein.