Die Voigt & Schweitzer-Gruppe (ZINQ) aus Gelsenkirchen übernimmt rückwirkend zum 01.01.2017 die Verzinkerei Plauen GmbH & Co. KG von der Gebr. Meiser GmbH. Durch die 100-prozentige Übernahme betreibt ZINQ nun insgesamt 23 Stückverzinkungsstandorte in Deutschland und baut so seine führende Marktstellung im Bereich Oberflächentechnik und Stückverzinken von Stahl aus. Über den Kaufpreis vereinbarten die Vertragsparteien Stillschweigen.
„Mit einem Kesselmaß von 7,5 x 1,3 x 3,5 Metern, der halbautomatischen Verzinkungsanlage und überdachten Lagermöglichkeiten können wir am neuen Standort schnelle Durchläufe realisieren und das dürfte insbesondere für Serienkunden im Einzugsgebiet von Plauen interessant sein“, erklärt Dieter Keßler, verantwortlich für das neue Werk. In Plauen veredeln derzeit 65 festangestellte Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb Stahloberflächen mit Zink - die Jahresleistung liegt bei 35.000 Tonnen.
Mit der Akquisition stärkt ZINQ die regionale Präsenz in den neuen Bundesländern und sorgt für dringend benötigte Kapazitäten. „Durch den neuen Standort halten wir uns weitere Produktionsmöglichkeiten offen. Die kundenseitige Nachfrage steigt stetig und hat unser organisches Wachstum an seine Grenzen gebracht”, ergänzt Keßler.
So sind die Umsatzerlöse der Gesamtgruppe im Geschäftsjahr 2016 auf EUR 211,32 Mio. gestiegen (Vorjahr EUR 197,69 Mio.). Für das laufende Geschäftsjahr 2017 erwartet ZINQ einen weiteren Umsatzanstieg von über 10 %. Der steigende Umsatz resultiert unter anderem aus der gestiegenen Nachfrage nach den innovativen und Cradle to Cradle®-zertifizierten ZINQ®-Oberflächen sowie dem umfangreichen Leistungsangebot in den Bereichen Nachbearbeiten und Fulfilment-Logistik. Um das erwartete Umsatzwachstum verarbeiten zu können, investiert die inhabergeführte Firmengruppe weiter in bestehende Standorte und externe Wachstumsmöglichkeiten.