23.10.2017

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microZINQ® mit Best Practice Award der Metalle pro Klima prämiert

Die deutsche Metallindustrie setzt sich aktiv für die Minderung von CO2-Emissionen ein. Mit innovativen Prozessen und Produkten spielt die Nichteisen-Metallbranche dabei eine zentrale Rolle. Für ihre vorbildlichen Leistungen in der CO2-Einsparung wurde die Voigt & Schweitzer-Gruppe (ZINQ) von der Initiative Metalle pro Klima mit der Verleihung des Best Practice Awards geehrt. Die ressourceneffiziente Dünnschicht-Stückverzinkungsoberfläche microZINQ® spart, neben dem reduzierten Zinkeinsatz um 80 %, einen signifikanten Anteil CO2 ein und zählt damit zu den drei Hauptpreisträger-Beispielen.

Am 17.10.2017 wurde im Münchener Palais Lenbach der Best Practice Award für außergewöhnliche Klimaschutzbeiträge in der Nichteisen-Metallindustrie verliehen. Die Unternehmensinitiative „Metalle pro Klima“ ehrte bereits 2016 besonders energie- und ressourceneffiziente Prozesse der Branche. Dieses Jahr wurden CO2-einsparende Produkte gewürdigt.

Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bayerischen Landtag und ehemalige bayerische Wirtschaftsminister, Erwin Huber, sagte in seiner Laudatio:

„Industrie und Klimaschutz müssen zusammen gedacht werden. Die Best Practice Award Preisträger verdeutlichen das Ideal. Sie bringen Spitzenleistungen in der CO2-Minderung.“


Neben der Ressourceneffizienz und einer einhergehenden CO2-Minderung ermöglicht microZINQ® einen wesentlichen Beitrag hin zu geschlossenen Prozess- und Produktkreisläufen. So sind duroZINQ® und microZINQ® die weltweit ersten Cradle to Cradle®-zertifizierten Oberflächen und erfüllen schon heute die Anforderungen der EU Circular Economy Richtlinien. Im Jahr 2015 konnten die Kapazitäten am Hagener microZINQ®-Standort mit einer neuen 7-Meter-Anlage noch einmal erhöht werden. Die Gesamtinvestition von 8 Millionen Euro beinhaltet auch die Förderung durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Sicherung in Höhe von 1,7 Millionen Euro.

„Wir verbinden in unseren Stückverzinkungsoberflächen die Effizienz mit der Effektivität.
Der verantwortungsbewusste, effiziente Einsatz von Ressourcen gepaart mit effektiver Werkstoffauswahl ist der entscheidende Faktor erfolgreichen, nachhaltigen Wirtschaftens“, entgegnet Lars Baumgürtel, geschäftsführender Gesellschafter der ZINQ-Gruppe.


„Die Produkte, die wir in unserer Industrie herstellen, sind wahre Problemlöser beim Klimaschutz. Um CO2 in den verschiedensten Sektoren zu reduzieren, sind sie absolut notwendig“, erklärt Ulrich Becker, stellvertretender Vorsitzender von Metalle pro Klima. „Denken Sie beispielsweise an den Energiesektor, in dem eine Energiewende nur mit Nichteisenmetallen zu verwirklichen ist.“

Die Best Practice Beispiele der „Metalle pro Klima“-Mitglieder haben für die gesamte Industrie Vorbildcharakter. Sie zeigen den aktuellen Stand der Industrie und machen die Innovationsfähigkeit der Branche deutlich.

Dr. Matthias Miermeister, Rainer Wehn, Franziska Erdle, Lars Baumgürtel, Ulrich Becker, Erwin Huber.
Foto: © WVM
Dr. Markus Wittmann (Bayrisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie) während des Empfangs beim ZINQ-Informationsstand.
Foto: © WVM
Dr. Markus Wittmann während seiner Keynote.
Foto: © WVM
Seit Juni 2015 hat microZINQ® die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ).