07.10.2014
Überall waren sie zu sehen. Klein, blau und mit starker Aussage: „ZINQ statt Rost“ heiß es bei der diesjährigen IAA in Hannover auf den Ständen bedeutender Nutzfahrzeugherstellern und -zulieferern. Denn sie gaben sich als ZINQler zu erkennen und bestückten ihre ausgestellten Bauteile mit Werbeschildern und der bekennenden Aufschrift: „Wir schützen unsere Bauteile mit ZINQ statt Rost!“
Für Voigt & Schweitzer eine schöne (und dankbare) Möglichkeit sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren, für die Kunden eine weise Entscheidung: Denn Feuerverzinkung ist als Rostschutz das Mittel erster Wahl. Kein anderes Korrosionsschutzverfahren ist nachweislich so nachhaltig und schützt dermaßen effektiv vor Korrosion.
Ein Vorteil, der gerade in der Nutzfahrzeugbranche von großer Bedeutung ist: Schmutz und Feuchtigkeit besonders in Verbindung mit den zur Straßenenteisung eingesetzten Feuchtsalze fördern hier die Korrosion von Chassis- und Anbauteilen von Nutzfahrzeugen. Clever ist, wer da auf Feuerverzinkung à la ZINQ setzt. Denn die kann hier die Qualität der Produkte erheblich steigern und damit zu messbaren Wettbewerbsvorteilen führen. Doch warum genau macht ZINQ hier Sinn?
Feuerverzinken mit duroZINQ® ist durch eine hohe Produktqualität in Optik und Funktion sowie eine außergewöhnliche Lebensdauer gekennzeichnet. duroZINQ®-Oberflächen auf Stahl halten ein Leben lang und schützen Stahl dauerhaft und sicher vor Korrosion. Instandhaltungsmaßnahmen und Wartung? Fehlanzeige! Eine Reinigung mit dem Dampfstrahler genügt. So wird das Produkt zum ökologischen und ökonomisch günstigsten Verfahren in der Oberflächentechnik.
Apropos lange Lebensdauer: Je länger die Haltbarkeit eines Fahrzeuges, desto länger auch sein Restwert. Allein im ersten Halbjahr 2014 waren gebrauchte Nutzfahrzeuge so gefragt wie nie – ihre Standzeit beim Händler hat sich im Vergleich zu Vorjahr um die Hälfte verringert. Nach Aussage des Online-Händlers AutoScout24 ist der Absatz seit Mitte 2013 um ganze 25 % gestiegen. Und das ist nicht nur für die Händler zum Vorteil. Auch die Hersteller profitieren. Hohe Restwerte spielen bei Finanzierungen und in der Wertschätzung der Produkte der Nutzfahrzeughersteller eine entscheidende Rolle.
Auch bei ZINQ hat man das längst erkannt: Nutzfahrzeuge sind die (Umsatz-) Träger der Zukunft. Sofern sie verzinkt sind. So veredelt man hier schon seit weit über zehn Jahren LKW-Trailer mit duroZINQ® und schenkt ihnen einen lebenslangen Schutz vor Korrosion. Stückverzinkung statt Tauchlack – die Kunden wissen, wie sie die Halt-und vor allem Nutzbarkeit ihrer Auflieger verlängern können. Diese Einstellung vertritt auch Rob Ikink, verantwortlich für die Geschäftsentwicklung bei Voigt & Schweitzer:
„Eine Stückverzinkung komplexer Fahrzeugrahmen ist heutzutage prozesssicher möglich. Die Skepsis der Unternehmen gegenüber einer Feuerverzinkung, die häufig auf Unkenntnis der Verfahrensvorteile der Verzinkung basierte, ist einem konstruktiven Dialog gewichen.“
Während duroZINQ® also seit vielen Jahren Standards im Bereich des Nutzfahrzeug-Sektors setzt, geht die Entwicklung bei Voigt & Schweitzer weiter: microZINQ® ist die zweite erfolgreich am Markt eingeführte Markenoberfläche der ZINQ-Familie. Dünner und widerstandsfähiger kommt microZINQ® mit 80 % weniger Zink aus und hilft so auch Nutzfahrzeugen beim Abnehmen. Denn auch hier sind „schlanke Linien“ angesagt: Ein leichter LKW bedeutet mehr Ladungskapazität und damit mehr Profit. Von geringerem Spritverbrauch und niedrigerer Umweltbelastung einmal abgesehen. Leichte Achsaufhängungen und Leichtbaurahmen sind mit microZINQ® optimal und dauerhaft vor Korrosion geschützt.
In Sachen Umweltschutz steht ZINQ übrigens auch ganz vorne: Erstmals wurde mit microZINQ® ein Korrosionsschutzverfahren mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis des Bun-desministeriums für Wirtschaft und Technologie für optimalen Rohstoff- und Materialeinsatz ausgezeichnet. Und als weltweit einzige Stückverzinkungsverfahren sind alle ZINQ®-Oberflächen nach dem Cradle to Cradle®-Standard zertifiziert und damit als Produkt u n d in der Produktion vollständig recycelbar; Wachstumsmotor Stückverzinkung? Ja, sagen ZINQ und die Nutzfahrzeughersteller, die ZINQ®-Oberflächen auf der IAA präsentiert haben.
Übrigens ...
Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind die Themen des neuen Jahrtausends. Insbesondere die Automobil- und Nutzfahrzeug- industrie ist zum Umdenken aufgefordert. Denn die Jagd nach möglichst vielen Pferdestärken ist nicht mehr das erklärte Ziel. Lange Haltbarkeit und null Emissionen sind jetzt gefragt. Alle Firmen im Bereich Nutzfahrzeuge wachsen: Schmitz Cargobull konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 7,5 % steigern, bei der Krone-Gruppe sind 38 % der 1,6 Milliarden Umsatz der Landmaschinensparte zuzuordnen und auch Kögel vermeldet ein kontinuierliches Wachstum. Eine Entwicklung, die sich nicht nur aktuell auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Hannover gezeigt hat. Sondern auch in Gelsenkirchen, bei ZINQ.